Das erst Mal als Zeltlager Con organisiert mit einer Gesamtzahl von über 50 Personen machten wir uns auf nach Kugelbach. Als erstes Einsteiger Con mit so vielen Erstlarpern wie wir es bisher noch nicht hatten. Ein Wochenende voller besonderer Momente in den Mut, Treue und Loyalität, Verrat und Täuschung, Leben und Tod, Langeweile und Hektik ... alles fand hier seinen Platz.
Mit einer grandiosen Crew und einen ambitionierten Zeitplan erlebten wir ein sehr gelungenes Con.
Derzeit befinden wir uns in der Aufarbeitung vom Bildmaterial und konstituieren uns als Crew nochmal neu. Durch den zustrom von zwölf neuen Crewmitgliedern denken wir nochmal völlig neu.
Aktuelles zu den Chroniken des Phönix werden unter folgender Adresse zu finden sein: www.chronikendesphoenix.de
Im Coronajahr 2021 veranstalteten wir ein soganenntes "Wanderlarp". Besonders daran war, dass unser Spielgebiet ein Wanderpfad war und nicht, wie üblich, eine feste Location die sich nicht änderte. Auf einem Wanderweg von gesamt 6 km Weg tauchten zwei Abenteuergruppen zum ersten Mal in unsere neue Spielwelt ein.
Sie Treffen auf den Clan des Fuchses und des Wals, welche die Rechtschaffenheit des Phönix in dieser Welt anpriesen und den Spielern zu Beginn halfen die Welt um sich herum zu verstehen. Vor allen Dingen schickten diese die Abenteurer auf ihre Quest mehr über das erannahende Chaos in Erfahrung zu bringen. Sie trafen auf verwirrte Menschen, Banditen, Ahnen einer anderen Zeit, die durch den "Schleier" gekommen sind und waren stets auf der Hut vor anderen Gefahren. Sie stellten sich dem Chaos entgegen, wobei sie herausfanden, dass jene Chaoswesen von den sie hörten, Menschen (oder so etwas ähnliches) waren, die nun durch den Schleier einen Weg in diese Welt fanden. Was sie jedoch hier wollen und wie das Auftauchen der Fremden mit den kuriosen Vorkommnissen zusammenpasst, dass muss noch herausgefunden werden.
Im Anschluss zu dieser Veranstaltung gewann die Crew der Chroniken des Phönix neue kreative Köpfe hinzu, die in der ORGA und Spielleitung herzlich willkommen geheißen wurden!
Aufgrund Veränderungen in unserer Organisation mussten wir das Kernteam neu zusammenstellen. Die Kolleginnen Michaela Lutter und Miriam Grottenthaler traten aus der ORGA zurück, dafür kamen die Kolleg*innen Ruth Kaufmann (Jugendstelle Ebersberg) und Martin Härtl (Landhut) dazu.
Inerhalb der Geschichte stellten wir allerdings fest, dass die Spielwelt einige Blinde Flecken hat und Grenzen im Storytelling aufwiesen. Aufgrund dieser Veränderungen entschlossen wir die Entstehung der Welt nicht nur aus dem kleinen Kreis entstehen zu lassen. Wir öffneten den gesamten Prozess und luden alle Interessierten online ein unser Konzept neu kennen zu lernen. Siehe dazu den Infoabend!
Somit stellten wir ein neues Team zusammen und wollten so Geschichtsschreiber, Meristerinnen des Storytellings und Träumer dazu einladen von 0 beginnend eine neue Welt zu bauen. Es finden seit dem regelmäßig Spielleiertreffen statt die an der Welt weiter feilen. Aus Ehrenamt und Hauptamt soll so eine Welt entstehen, die zum Einstieg leicht verständlich ist, tiefgang besitzt und vor allem Partizipation an allen Stellen enthält.
Wir hoffen auf weitere tolle Menschen und Kooperationen, die unsere Faszination und Freude am LARP und persönlicher Weiterentwicklung teilen.
Gute Geschichten erzählen können die man selbst leibhaftig erlebt hat? Wir schreiben gemeinsam an diesem EPOS!
Für ein weiteres Wochenende im November machte sich dieses Mal ein größeres Team, von 13 Ehrenamtlichen Helfer*innen mit uns drei Jugendstellen (Bogenhausen, Pasing FFB), auf den Weg nach Thalhausen.
Das Fürstentum hatte bereits abgedankt und eine Gildensystem regierte über die Geschickte des Landes. Anlass der Zusammenkunft war das rituelle Erntefest, was gleichzeitig ein Machtkampf der Gilden sein sollte. Jeder Charakter gehört nun zu einer Gilde und konnte für sich und seine Gilde Ruhm und Ehre erlangen. Doch wer hätte ahnen können, dass überall Intrigen geschmiedet wurden? Was war den Gildenmitgleidern wichtiger: Gold oder Moral? Wahrheit oder Reichtum? Macht oder Solidarität? Mit dem Tod des gliebten Händlers Cato versuchte die Gilde der Wächter einen Putschversuch zu begründen. Die Putsch misslang, war war klar: Boggenhaus könnte ein Bürgerkrieg drohen!
Mit einer ausgefeilteren Reflexion im Vergleich zu den Vorjahren, gelang es unserer Spielerschaft die Erfahrungen und neuen Erkenntnise in den Alltag zu transferieren. Den Hunger der Teilnehmer*innen nach "mehr und tiefer in der Story" haben wir gehört!
Die Spielleitung, bestehend aus Teresa Ploch (ehrenamtlich aus Bogenhausen), Michaela Lutter (Jugendstelle FFB), Miriam Grottenthaler (Jugendstelle Pasing) und Robert Dembinski, planten für ein Wochenende im Juni an einer Geschichte, die sich an die Geschehnisse des Tavernenabend anknüpfen sollte. Niederschwellig, fantasievoll und mit Entdeckerfreude haben wir mit unseren Teilnehmer*innen in den Königsdörfern (Jugendsiedlung Hochland) ein abenteuerliches Wochenende erlebt. Das Abenteuer könnt ihr in der Chronik lesen. (Klicke dazu auf ein Bild)
Als SL und ORGA lernten wir sehr viel dazu! Dank viel konstruktivem Feedback wussten wir nochmal mehr, worauf es bei einer guten Planung ankommt. Es es verdeutlichte: "Das ist ein fantastisches Projekt! WIR MACHEN WEITER!".
Die Ideen und Spielereien der Taverne 2016 griffen wir auf um eine Geschichte zu spinnen. Unser Dekanat wurde kurzerhand zum Fürstentum Boggenhause umgetauft.
Doch der Fürst von Boggenhaus ist kurz vor den Feierlichkeiten zur Bestätigung seiner Macht umgebracht. Dessen waren sich Fürstentreue Bürger sicher. Doch war es tatsächlich wichtig den Mörder zu enttarnen? EInige der Charaktere interessierten sich eher für den freien Platz des Fürsten, sodass eine Ränkeschmieden entbrannte. Glücklicherweise gelang es den Bürgern von Boggenhause den einzigen unehelichen Sohn des Fürsten ausfindig zu machen. Sein adeliges Blut reichte aus um Recht zu sprechen. Vom Bettler und Landstreicher zum Fürsten. So hatte das Volk gesprochen.
Entsprechend der begeisterten Rückmeldungen zu unserem Format kam der Entschluss: "Wir wollen mehr und was für Rollenspiel-Einsteiger machen!" - schließlich standen wir selbst ja noch am Anfang.
In Kombination mit einem Juggerturnier starteten wir an der Jugendstelle Bogenhausen den Versuch Freunde der Mittelalterszene im kirchlichen Kontext zusammen zu bekommen.
Juggern, um gemeinsam Teamtaktiken und Kräfte zu messen. Die Taverne, um danach gemeinsam zu feiern und Ambiente zu genießen. An diesem Abend entstand die Idee ein solches Angebot weiter zu denken und für die christliche Jugendarbeit LARP als Methode auszuprobieren. Liverollenspiel, also das schlüpfen in einen mittelalterlichen Charakter, sollte nun weiter gedacht und geplant werden.